Ein Kompass für den Markisen-Dschungel

Markisen sind wunderbar an unterschiedlichen Orten und zu unterschiedlichen Zwecken einzusetzen. Da gibt es die Terassenmarkise, die Wintergartenmarkise, die Fenstermarkise, die Seitenmarkise….Aber wann wähle ich welche Markise und was spricht gegen den guten alten Sonnenschirm?

Die Markise schützt, sieht gut aus, ist vielfältig und kann mit der richtigen Ausstattung einen Komfort bieten, der den Sonnenschirm blass vor Neid werden lässt.

Schutz gegen Wetter und Blicke

In erster Linie schützen Markisen vor der Sonne und bieten einen Rückzugsort im Schatten. Gerade in der Mittagssonne oder im Hochsommer kann dies eine Wohltat sein. Ein Sonnenschirm kann Ihnen diesen Komfort auch bieten. Eine Markise, die aber zum Beispiel über Ihrer Terrassentür angebracht ist, schützt auch die Möbel an der Fensterfront vor dem Ausbleichen. Gleichzeitig können Sie so auch die Temperatur in Ihren Räumen kontrollieren. Sparen Sie bei der Klimaanlage indem Sie die Sonne aussperren – dann, wann Sie es möchten!
Leichter Nieselregen kann dem Markisentuch nichts anhaben und wenn Sie zusätzlich eine Seitenmarkise (siehe unten) anbringen, sind Sie nicht nur von oben, sondern auch gegen Seitenregen gewappnet. Zusätzlich verbirgt Sie eine Markise vor den Blicken der Nachbarn oder vorbeifahrenden Autos – schließlich lässt sich ja niemand gerne auf den Teller schauen.

Fliegende Sonnenschirme Adé

Ein schöner Sonnentag kann schnell umschwenken in ein Sommergewitter. Und gerade dann sind Sie nicht auf der Terrasse, um die Markise einzufahren. Klappernde, wackelnde Markisen und fliegende Sonnenschirme sind oft das Ergebnis solcher Wetterumschwünge. Ein Wind- und Regenwächter schützt Ihre Markise vor zu starken Wettereinflüssen. Dabei arbeiten diese Sensoren wie ein Frühwarnsystem. Einmal programmierte Werte für Wind und Wetter bleiben gespeichert und wenn diese Werte erreicht werden, fährt sich die Markise automatisch ein. Schützen Sie Ihre Investition mit diesem kleinen Zusatztool! Auch das Nachrüsten bereits installierter Markisen mit einem Wind- oder Regenwächter ist möglich – erkundigen Sie sich bei unserem Fachpersonal.

Kurbeln war gestern

Im Frühling oder Herbst lässt man die Markise meist nicht den ganzen Tag geöffnet. Kleine Schauer zwischendurch oder kalte Winde lassen einen immer wieder ins Innere des Hauses flüchten und die Markise wird mehrmals am Tag ein- und ausgefahren. Mit der herkömmlichen manuellen Kurbel kann dies schnell anstrengend und nervig werden. Sie haben heute andere Möglichkeiten: mit einem Motor ausgestattet können Sie Ihre Markise per Schalter oder Funkfernbedienung steuern. Sie leben in einem Smarthome? Kein Problem! Integrieren Sie Ihre Markisensteuerung in Ihrem Smarthome-System und steuern diese bequem über Ihr Smartphone oder Tablet.

Das Auge entscheidet mit!

Längs- und Querstreifen in Erdtönen haben früher die Markisenoptik dominiert. Heute können Sie Ihr Markisendesign an Ihr Farbkonzept anpassen und so Ihre Terrasse zu einem wahren Designtempel werden lassen. Mit nahezu 400 unterschiedlichen Stoffen in vielen Farbtönen und vielen Mustern sollten Sie das richtige Design für sich finden. Bei uns im Showroom können Sie sich einen Überblick über die Auswahl verschaffen.
Welche Markise ist die richtige für mich?

Die Gelenkarmmarkise

Diese Markise ist ideal für die Anbringung über der Terrasse. Durch die Gelenkarme können Ausfallmaße bis zu 400 cm erreicht werden (je nach Modell).

Die Seitenmarkise

Die Seitenmarkise ist in erster Linie ein Schutz gegen Blicke. Mit einem Handgriff ist sie leicht ausziehbar. Dieser Handgriff wird einfach in das Gestell der Gegenseite eingehängt. Die Seitenmarkise mit einem schrägen Tuchverlauf eignet sich optimal für Terrassendächer mit einer Neigung.

Die Pergolamarkise

Das Tuch der Pergolamarkise wird an zwei Führungsschienen entlanggeführt und kann aufgerollt oder gefaltet werden. Die Führungsschienen gibt es im gebogenen und im geraden Zustand.

Wintergartenmarkisen

Wintergartenmarkisen müssen sich auch an ungewöhnlich geschnittene Fassaden anpassen. Eine große Auswahl an schrägen, dreieckigen und senkrechte Flächen ermöglicht die Anpassung an jeden Wintergarten-Typ.

Exkurs: Markisen in der Geschichte

Wussten Sie, dass bereits das Kolosseum in Rom im Jahre 80 nach Christus aufrollbare Stoffbahnen verwendete, um die Gäste vor der strahlenden Sonne zu schützen? Dieses Sonnensegel aus riesigen Segeltuchplanen war an Masten befestigt. Damals wurden mehr als 1.000 speziell ausgebildete Männer benötigt, um das Segel an Seilen hochzuziehen.